Fachabteilung Heimbeatmung
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- Fachabteilung Heimbeatmung
Die Fachabteilung Heimbeatmung unterstützt PNTler, Patienten und deren Angehörige zu allen Fragen rund um die Intensiv- und Beatmungspflege und ist das Bindeglied zum Beatmungszentrum.
Speziell ausgebildete Pflegefachkräfte für intensiv und Anästhesie bzw. Atmungstherapeuten bieten Ihnen ein Höchstmaß an Professionalität und Sicherheit.
Unser Leistungsangebot
- Individuelle Betreuung des Patienten zu allen Fragen der Heimbeatmung und des Trachealkanülen bzw Sekret-Managements
- Einweisungen von Mitarbeitern und Angehörigen auf das Beatmungsgerät nach MPG
- Überleitungsmanagement von der Klinik nach Hause
- Intervention und Krisenmanagement
- Koordination von Weiterbildungen
- Durchführung von Fortbildungen
- Unterricht an Alten- und Pflegeschulen
- Schnittstelle zwischen Patienten, Ärzten, Therapeuten und Beatmungszentrum
- Standardisierte Berichtswesen
- Unabhängiges Fallmanagement
Fachabteilung Heimbeatmung
Wir beraten Sie gerne!
Kontakt
Jaguarring 2,
23795 Bad Segeberg
Häufige Fragen zur Heimbeatmung
Was genau ist Heimbeatmung?
Zum Glück brauchen sich Gesunde über die Atmung keine Gedanken zu machen. Das geschieht ganz automatisch.
Aber wenn nicht? Wenn durch Krankheit oder einen Unfall die Atmung teilweise oder komplett gestört ist? Hierfür gibt es die Möglichkeit der Heimbeatmung auch außerklinische Beatmung genannt. Im gewohnten Umfeld, nämlich bei Ihnen zu Hause, kann mit Hilfe eines Heimbeatmungsgerät und dem entsprechend qualifizierten Fachpflegepersonal die Atmung oder Beatmung sicher gestellt werden.
Welche Beatmungsformen gibt es?
Jeder Mensch ist einzigartig! Von daher wird jede Beatmungsform individuell gewählt und den jeweiligen Bedürfnissen angepasst. Unterschieden wird zwischen einer nicht invasiven Beatmung und einer invasiven Beatmung oder die Beatmung mit Hilfe eines Zwerchfell Schrittmachers – Phrenicus-Nerven-Stimulators ( PNS ).
Invasive Beatmung
Hierbei gibt es einen künstlichen Zugang zur Luftröhre. Dieser wird Tracheostoma genannt. Mit Hilfe einer Kanüle die in die Luftröhre eingesetzt wird erhält man damit einen direkten Weg zur Lunge an dem dann ein Beatmungsgerät angeschlossen wird.
Nicht-invasive Beatmung
Bei dieser Beatmungsform wird die Atemluft über eine Maske zugeführt. Diese kann über die Nase oder über eine Mund-Nase Maske oder ein Mundstück erfolgen. Hierbei bleiben die natürlichen Atemwege erhalten.
Zwerchfell Schrittmacher
Mit Hilfe eines elektrischen Impuls der über ein Steuergerät und Elektroden auf dem Zwerchfell platziert sind, wird das Zwerchfell zur Arbeit stimuliert und übernimmt damit die Aufgabe zur Atmung.
Alle Beatmungsformen haben Vor – und Nachteile. Gerne klären wir Sie darüber individuell auf!
Welche Belastungen erfahren Beatmungspatienten?
Jede Intensivbetreuung zu Hause mit bis zu 24/h am Tag ist ein tiefer Einschnitt in die Privatsphäre für den zu Pflegenden aber auch für dessen Angehörige. Wir, das Pflegenotfallteam (kurz PNT), wissen das. Und wo immer das möglich ist schaffen die Pflegefachkräfte von PNT Freiräume für Ihre private Zeit. Wir sind jedoch immer in Hörweite um individuell helfen zu können.
Warum Heimbeatmung statt Pflegeheim?
Unstrittig ist, dass auch für das psychische Wohl der Verbleib in der eigenen Häuslichkeit immer von Vorteil ist. Krankheitsverläufe werden dadurch positiv beeinflusst. Das Familienleben kann trotz der Einschränkung weiter gehen. Teilhabe ist möglich. Egal ob Veranstaltungen besucht werden sollen, Ausflüge unternommen oder wenn ein Urlaub geplant ist.
Auch besteht die Möglichkeit der beruflichen Tätigkeit wieder nachzugehen. Wir von PNT unterstützen Sie dabei.
Wie sieht die Pflege in der Heimbeatmung in etwa aus?
Ein grober Überblick der Pflegetätigkeiten:
- Überwachung der Beatmung
- Das Freihalten der Atemwege von Sekret durch Absaugen
- Pflege und Wechsel der Trachealkanüle
- Bestimmen und beurteilen aller Vitalparameter
- Gabe von Medikamenten nach ärztlicher Verordnung
- Inhalation
- Verabreichung von Sondenkost, Anreichung von Nahrung und Flüssigkeit
- Verbandswechsel
- Abführmanagement und Kontrolle der Ausscheidung
- Grundpflege einschließlich der Durchführung von Prophylaxen
- Lagerung und Mobilisation zur Verhinderung von Druckgeschwüren
- Empathisches Einfühlungsvermögen, Sicherheit geben, immer ein offenes Ohr haben
Und noch vieles mehr.
Viele Grundlagen des pflegerischen Handelns beruhen auf international gültige Pflegestandards. Diese sind bei PNT im Qualitätshandbuch hinterlegt und werden laufend aktualisiert, und deren Umsetzung überprüft.
Was können Sie von uns erwarten?
Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Unser tägliches Handeln dient dem Wohlergehen des Klienten. Dazu werden wir Sie in einem persönlichen Gespräch ausführlich beraten.
Kann ich mir eine Heimbeatmung überhaupt leisten?
Pflege kostet Geld. Die Kosten für die Behandlungspflege werden von den Krankenkassen übernommen. Ebenso beim Vorliegen eines Pflegegrads werden auch alle erforderlichen Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. Ob für die Grundpflege ein Eigenanteil zu entrichten ist prüfen wir gerne für Sie. Auch erstellen wir Ihnen unentgeltlich einen Kostenvoranschlag. Gemeinsam finden wir eine Lösung.
Hier geht es zum gesetzlichen Urteil zur häuslichen Krankenpflege.
Die Fachabteilung Heimbeatmung ist ein fester Bestandteil von PNT, wenn es um die Versorgung von Intensiv- und Beatmungspatienten geht, ob klein oder groß.