Erwachsenenintensivpflege Kiel

Wir versorgen erwachsene Patienten mit hochqualifizierter, ambulanter Intensiv- und Beatmungspflege, die es ihnen ermöglicht, so unabhängig wie möglich in ihrem eigenen Zuhause zu leben. Wir sind qualifiziert für die häusliche 1:1-Betreuung von Patienten, die künstlich beatmet werden müssen oder nach einem Krankenhausaufenthalt Intensivpflege benötigen.

Die Erwachsenen-Intensivpflege bieten wir im gesamten Norden an (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Niedersachsen).

Weiterhin betreuen wir unsere eigene moderne Intensivpflege Wohngemeinschaft in Bad Segeberg und Schwerin.

Beatmungspflege

Im Bereich der Beatmung bieten wir alle aktuellen medizinischen und pflegerischen Behandlungskonzepte an. Dies beinhaltet die Formen der Heimbeatmung, der Entwöhnung von der Beatmung und der atemtherapeutischen Maßnahmen wie Inhalation, Sauerstoffgabe und Pneumonieprävention.

Heimbeatmung

Zu unseren intensivmedizinischen Leistungen gehören Tracheostoma- und Portversorgung, Verabreichung von Injektionen und Infusionen, parenterale Ernährung und Heimdialyse. Wir bieten Unterstützung beim Nahrungsaufbau, Sondenernährung und Schlucktraining nach und während der Tracheostomaversorgung. Darüber hinaus bieten wir Wundversorgung aller Art, fördern die Mobilität unserer Patienten.

Selbstbestimmt Leben

Im Mittelpunkt stehen die persönliche Lebensqualität und die größtmögliche Selbstständigkeit. Durch unsere vielfältigen Hilfen ermöglichen wir ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben. Wir begleiten Sie in allen Lebenslagen.

Überleitungsmanagement Intensivpflege

Wir gewährleisten mit unserem Überleitungsmanagement eine unkomplizierte Überleitung von der Klinik oder Reha in die ambulante Intensivpflege oder in eine ambulant betreute Wohngemeinschaft. Setzen Sie auf unsere persönliche Beratung und unser langjähriges Praxiswissen in der Versorgung von intensivpflegebedürftigen und beatmungspflichtigen Patienten.

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Angela Pohlmann

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Häufige Fragen zur Intensivpflege für Erwachsene

Die Intensivpflege zu Hause eignet sich für schwerstpflegebedürftige Patienten, die nicht unbedingt im Krankenhaus weiterbehandelt werden müssen, aber dennoch eine intensive medizinische Betreuung benötigen. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn eine der folgenden Erkrankungen vorliegt:

  • COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) oder eine andere Lungenerkrankung
  • eine angeborene oder erworbene Hirnschädigung, wie z. B. ein Schädel-Hirn-Trauma
  • ALS
  • Querschnittslähmung
  • Krebserkrankungen
  • Koma, Wachkoma
  • Muskelkrankheiten wie Muskelatrophie, Muskeldystrophie
  • und andere Krankheiten

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Familienangehörigen, dem Krankenhaus und dem ambulanten Pflegedienst ist notwendig, damit die Intensivpflege zu Hause problemlos durchgeführt werden kann.

Die Pflege eines Angehörigen, der intensivmedizinischen Pflege bedarf, ist für Familienmitglieder allein in der Regel nicht zu bewältigen. Um den Betroffenen optimal zu versorgen und die Familie gleichzeitig zu entlasten, empfiehlt es sich daher, die professionelle Hilfe eines Pflegedienstes in Anspruch zu nehmen.

Wir unterstützen Sie mit medizinisch und pflegerisch hochqualifiziertem Pflegepersonal.

Dies wird nicht nur durch regelmäßige Schulungen in Bereichen wie Ersthilfe und Wiederbelebung gewährleistet. Auch die langjährige Pflegeerfahrung in der klassischen und der Intensivpflege stellt sicher, dass die Pflegebedürftigen in den besten Händen sind.

Die Aufgaben des Intensivpflegepersonals umfassen u.a.

  • Messung und Überwachung der Vitalfunktionen
  • Wundenversorgung
  • allgemeine Pflege (Waschen, Anziehen usw.)
  • Heimbeatmung oder Beatmungspflege
  • Überwachung der Atmung
  • Absaugen von Tracheostoma-Patienten
  • Überwachung von Drainagen
  • Inhalationen
  • Pflege von Kathetern
  • Injektionen
  • Verabreichung von Medikamenten
  • und auch soziale Betreuung.

Eines der sozialen Ziele der Pflege ist es, den Betroffenen die größtmögliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Selbstbestimmung und die Entfaltung der eigenen Fähigkeiten spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Intensivpflegekräfte sind nicht zuletzt auch Ansprechpartner für alle Fragen und Anliegen rund um die Intensivpflege. Sie stehen sowohl den Patienten als auch ihren Angehörigen beratend und unterstützend zur Seite, wenn es um medizinische Fragen geht oder helfen bei der individuellen Kostenabklärung.

Intensivpflegebedürftige haben Anspruch auf ambulante, d.h. häusliche Pflege. Die Behandlungspflege, insbesondere die medizinisch notwendige, ist in § 37 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) geregelt. In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten für komplexe Pflegeleistungen. Wichtig ist, dass immer eine ärztliche Verordnung vorhanden ist. Diese wird einmal im Quartal vom Arzt ausgestellt und bei der Krankenkasse eingereicht.

Derzeit sieht das Gesetz vor, dass sich die Krankenkasse und die Pflegekasse die Kosten für die Grundpflege teilen. Ausgenommen hiervon sind die gesetzlichen Zuzahlungen von 10 Prozent für die ersten 28 Tage des Jahres und 10 Euro pro ärztlicher Verordnung, die vom Patienten selbst zu tragen sind.

Zu den sogenannten Behandlungspflegeleistungen gehören medizinisch notwendige Maßnahmen wie Injektionen, Wundbehandlungen oder Medikamentengabe.

Wenn die eigene Wohnung oder die Wohnung des Beatmungspatienten nicht für die Intensivpflege ausgelegt ist, kann man sich auch nach einem Platz in einer Wohngemeinschaft umsehen. Es gibt Wohngemeinschaften aber nicht nur für rüstige Senioren, es gibt auch Wohngemeinschaften für Patienten, die dauerbeatmet werden müssen: die sogenannten Beatmungs-WGs. Diese Wohnform ist für die Bewohner viel angenehmer als eine Unterbringung in einer Klinik. Für viele Angehörige ist es auch beruhigend zu wissen, dass der Patient in dieser wohnlichen Umgebung gepflegt wird.

Für pflegende Angehörige ist die Pflege eines Schwerkranken zu Hause nicht nur eine große Belastung. Sie bietet auch eine besondere Gelegenheit, denn manchmal verbessert sich der Gesundheitszustand eines schwerkranken Menschen erheblich, sobald er in seinen heimischen vier Wänden ist. Deshalb sind die Pflegenden auch gefordert, den Patienten und seine Angehörigen so zu unterstützen, dass sich die professionelle Pflege so weit wie möglich zurückziehen kann.

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